Globale Herausforderung Klimawandel
Der Klimawandel stellt eine globale Herausforderung dar. Zum einen werden klimaschädliche Treibhausgase weltweit emittiert. Zum anderen sind bereits heute in vielen Ländern der Erde erste Veränderungen der klimatischen Rahmenbedingungen zu beobachten, die Anpassungsmaßnahmen erforderlich machen. Deshalb gibt es seit 1992 einen völkerrechtlichen Vertrag, durch den sich die internationale Staatengemeinschaft um die Begrenzung des Klimawandels bemüht: das Klimarahmenabkommen der Vereinten Nationen.
In den jährlich stattfindenden Vertragsstaatenkonferenzen werden Maßnahmen verhandelt und beschlossen, um dem Klimawandel auf globaler Ebene zu begegnen. Größere Bekanntheit hat zum Beispiel das Kyoto-Protokoll von 1997 erzielt, durch dass sich zahlreiche Industrienationen zu einer Begrenzung ihrer Treibhausgasemissionen verpflichteten.
Unsere Arbeit für UN-Klimaschutzpolitik
Die Climate Concept Foundation wirkt seit ihrer Gründung als „Stakeholder“ im internationalen Klimaschutz mit. Wir haben einige beachtenswerte Erfolge bei der Verbesserung der Rahmenbedingungen für internationale Klimaschutzprojekte erzielen können.
Deshalb wurden wir im November 2013 durch Beschluss der 19. Konferenz der Vertragsstaaten des Klimarahmenabkommens der Vereinten Nationen offiziell als UNFCCC-Beobachter-Organisation akkreditiert. Dieser Status berechtigt uns, an allen Klimaschutzkonferenzen auf UN-Ebene teilzunehmen. Außerdem können wir dadurch eigene Vorschläge zur Fortschreibung der internationalen Klimaschutzpolitik im UN-Klimaschutzsekretariat in Bonn einreichen oder uns direkt an die Delegierten der Vertragsstaaten selbst wenden. Wir machen von dieser Möglichkeit regelmäßig Gebrauch und legen dabei einen Schwerpunkt auf das Thema „marktbasierte Klimaschutzinstrumente“ wie z.B. den Clean Development Mechanism (CDM) des Kyoto-Protokolls.
Fachliche Unterstützung von UN-Delegationen
Wir unterstützen diejenigen Vertragsstaaten, deren Delegationen unsere hohen ökologischen Ansprüche bei der Fortschreibung marktbasierter Ansätze teilen. Neben ausgewiesener eigener Expertise greifen wir dabei auf ein Netzwerk von Unterstützern zurück, die langjährige Erfahrung in der Entwicklung von internationalen Klimaschutzprojekten haben. Aufgrund unserer Erfahrung und Unabhängigkeit können wir sehr spezifisch auf die Schwächen bestehender Regelungen im Klimaschutz-Projektgeschäft hinweisen. Unsere Arbeit erfolgt unentgeltlich.
Wirtschaftliche Aktivität im Einklang mit ökologischer Wirksamkeit
Wirtschaftliche Aktivität – die Entwicklung von Klimaschutzprojekten gehört hierzu – ist auf Gewinnstreben ausgerichtet. Wir begrüßen dies im Grundsatz, denn dies ist der Motor für Effizienz und Innovation. Auch wären hinreichend ambitionierte klimapolitische Zielsetzungen ohne den Einsatz privatwirtschaftlicher Investitionen wohl kaum umsetzbar.
Gleichwohl muss die ökologische Wirksamkeit internationaler Klimaschutzpolitik gewährleistet sein, damit die gewährten finanziellen Anreize in Form von Emissionszertifikaten die intendierte Umweltwirkung erzielen und vertragsstaatliche Reduktionsverpflichtungen nicht verwässert werden. Hierfür setzen wir uns in den UN-Verhandlungen ein.